Je länger im Heim, desto günstiger wird es

Die Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke sorgen für Transparenz bei den Heimkosten aller Anbieter und weisen die kostensenkende Wirkung der „Leistungszuschläge“ aus.

Seit dem 1. Januar 2022 haben pflegebedürftige Personen ab Pflegegrad 2 Anspruch auf einen Leistungszuschlag auf den zu zahlenden Eigenanteil für pflegebedingte Aufwendungen sowie die Ausbildungsumlagen. Dieser Eigenanteil ist bekanntermaßen stetig steigend – weniger bekannt ist, dass auch der Leistungszuschlag steigt, je länger eine Person im Heim lebt.

Die Zentren für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke sorgen nun für Transparenz. Die neuen Anbieterlisten zeigen nicht nur wie bisher die Kosten der stationären Anbieter je nach Region (Espelkamp, Bad Oeynhausen und Minden), sondern auch die Entlastungen durch den Leistungszuschlag je nach Aufenthaltsdauer. Schon nach einem Jahr steigt der Zuschlag von fünf auf 25 Prozent, nach zwei Jahren auf 45 und nach drei Jahren auf 70 Prozent.

Und so ist die Übersicht aufgebaut:

In der Auflistung der Alten- und Pflegeheime im Kreis Minden-Lübbecke sind die angegebenen Preise nach den Pflegegraden der Pflegeversicherung unterteilt.

Der Gesamtpreis für einen Tag setzt sich aus den pflegebedingten Aufwendungen, den Kosten für Unterkunft und Verpflegung, den Investitionskosten, der Umlage der Altenpflegeausbildung und dem Ausbildungsvergütungszuschlag zusammen, abzüglich der Erstattung der Pflegekasse.

Die einzelnen Komponenten des Tagespreises sowie der Gesamtpreis pro Monat sind in den Preislisten für jedes Alten-und Pflegeheim aufgeführt.

Eine fiktive Beispielrechnung zeigt, wie sich der Leistungszuschlag.

Zusatzinformationen:

Der „Beratungsstandpunkt zu den Kosten in vollstationären Pflegeeinrichtungen“ des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz, der die Heimkostenfinanzierung erläutert, ist hier auf der Homepage, oder auch in den Zentren für Pflegeberatung als Ausdruck, postalisch oder per Mail zu bekommen.

Bei allen Fragen zum Leistungszuschlag können Sie sich gerne an uns wenden.

Die Anbieterlisten sind sowohl hier auf der Homepage, als auch als Druckversion in den einzelnen Standorten der Zentren erhältlich.

Ein Ersttermin kann per E-Mail oder auch telefonisch über das kreisweite, gemeinsame “Infotelefon Pflege“ unter der Nummer: 0571-807 22 807 vereinbart werden.

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